Ostergottesdienst in Weenzen (05.04.2015)

Der Ostergottesdienst um 10:00 für die Gemeinden wurde in Weenzen gefeiert. Viele Besucher aus unseren Gemeinden kamen zur vormittaglichen Stunde.
In seiner Predigt leitete Pastor Podszus mit einer Parabel von Henri Nouwen(*1932- +1996) ein.
Gibt es ein Leben nach der Geburt
In der Parabel unterhalten sich drei Embryonen, ein Gläubiger, ein Zweifler und ein Skeptiker, ob es ein Leben nach der Geburt gibt. Der Gläubige glaubt, dass es eine Mutter gibt, die um Sie herum ist, es nach der Geburt viel heller sein wird, er laufen und mit dem Mund essen kann und er die Mutter sehen wird. Der Skeptiker argumentiert, dass die Nabelschnur uns ernährt, sie zu kurz zum gehen ist und noch niemand von "nach der Geburt" zurückgekehrt ist. Die Parabel endet damit, dass der Zweifler fragt, ob der Skeptiker für den Unglauben nach der Geburt bestraft wird. Der Gläubige vermutet, dass der Skeptiker vielleicht ein Klaps bekommt, damit er die Augen aufmacht. (Die komplette Geschichte kann im Internet unter den Stichworten "Gibt es ein Leben nach der Geburt" in mehreren Varianten gefunden werden.)

Der Kirchenchor gestaltete unter der Leitung von Petr Chrastina den Gottesdienst musikalisch. Nachdem der Kirchenchor am Karfreitag in Capellenhagen getragenen Liedern sang, zeigte er jetzt sein Können bei den hoffnungsfrohen Osterliedern. Auch das Orgel-Trompeten-Duett zauberte einen besonderen Klang.
Im Gottesdienst in der St. Maternuskapelle brannt Ostern zum ersten Mal die neue Osterkerze. Diese wird in den nächsten Jahren in unsere Gottesdiensten leuchten.